Donnerstag, 17. Dezember 2015

Weihnachten & Haustiere – das gilt es zu beachten

Wir durften einen Gastartikel schreiben, das Original findet Ihr hier: Klick!
Aber auch hier gehört er hin, denn das Thema ist wichtig und oftmals sind es ja ganz winzige Dinge, die man nicht weiß, die die größten Auswirkungen haben können...

Alle Jahre wieder freuen wir uns auf Weihnachten, Familie, Essen, Geschenke! Friede, Freude, Harmonie für Mensch und Tier. Gerade unsere liebsten Haustiere, Hund und Katze, werden immer mehr mit einbezogen und dürfen reichlich abstauben, wenn es ans Festmahl geht, mitunter wird sogar extra für den Vierbeiner was gezaubert, auch Geschenke sind keine Seltenheit mehr.

WO LAUERN ZU WEIHNACHTEN (VERSTECKTE) GEFAHREN FÜR EURE LIEBEN?

Damit die Feiertage aber für Bello, Hasso, Garfield und Snowball trotz, lecker Futter, Deko und Geschenken, nicht mit einem Besuch beim Nottierarzt enden, möchte ich kurz (wirklich kurz!) die schlimmsten Festtagsfreudenverderber für unsere Hausgenossen aufzählen:
  • Weihnachtssterne: sie werden gerade zu Weihnachten gern aufgestellt oder geschenkt. Sie sind hochgiftig für Katzen, deshalb bitte katzensicher (soweit das bei Katzen überhaupt geht) aufstellen
  • Duftöle (z. B. für Duftlampen): sie können Vergiftungserscheinungen bei Hund und Katzen hervorrufen und sollten besser gemieden werden
  • Dekoschneespray: ebenfalls gifitg für beide Arten
  • Geschenkbänder und Lametta: ein schönes Spielzeug, jedoch bitte nur unter Aufsicht, die Stubentiger und Sofawölfe könnten sich schlimmstenfalls damit strangulieren, mal abgesehen davon, dass sie es auch verschlucken können und das kann böse Folgen haben
  • Geschenkpapier: bitte auch hier nur unter Aufsicht als Spielzeug verwenden es können auch hier wieder Teile verschluckt werden und zu Darmverschluß oder inneren Verletzungen führen, unterschätzt wird leider auch, dass die Druckfarben des oft sehr bunten Papiers zu Vergiftungserscheinungen führen können
  • Kerzen: es drohen Verbrennungen, es kann aber auch passieren, dass Bello oder Miez mal eine brennende Kerze umwirft, was danach kommt, kann sich jeder denken
  • Lichterketten: sie animieren Katzen oftmals zum spielen, leider ist auch hier das Risiko groß, dass sie sich darin verfangen und sich schlimmstenfalls strangulieren, noch dazu können durchgebissene Kabel zu Stromschlägen führen, Letzteres gilt natürlich auch für Hunde
  • Gegarte Knochen: sie können splittern und innere Verletzungen verursachen
  • Schokolade, Kakao, Zimt, Mandeln: können Vergiftungen hervorrufen
  • Weihnachtsessen generell: bei Hunden ist die Gefahr noch größer, dass ein, es allzu gut meinender, Gast dem lieb schauenden Vierbeiner etwas zusteckt. In den meisten Fällen ist das auch ok, nur sollten es keine zu stark gewürzten Speisen sowie Zuckerhaltige Speisen sein
GESTECKE, KRÄNZE, WEIHNACHTSBAUM:
  • Baumnadeln können, werden sie verschluckt, den Darm perforieren
  • in den Nadeln stecken ätherische Öle, diese sind giftig
  • Schmuck aus Glas oder Porzellan kann zerbrechen und dann Verletzungen verursachen
  • Engelshaar kann als Grasersatz herhalten und führt im besten Fall zu Erbrechen, aber auch hier droht im schlechtesten Fall ein Darmverschluss.
Selbstverständlich kommen auch bei uns die Vierbeiner nicht zu kurz, ich stelle mich zwar nicht hin und koche extra was aber das ein oder andere Schmankerl gibt es selbstverständlich auch bei uns.
 Eine schöne, übersichtliche Grafik (zum Ausdrucken) gibt es im Blog von fressnapf.de. Und zur allgemeinen Beruhigung kann ich noch anführen, dass in 25 Jahren Hunde- und Katzenhaltung noch kein einziges Tier an Weihnachten zu Schaden kam, es ist also nicht unmöglich 😉